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Es werden Posts vom 2016 angezeigt.

10.12. - 11.12. Weihnachtsmarktmarathon

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Früher war ich ein riesengroßer Weihnachtsmarktfan. Ich war mindestens zwei Mal die Woche auf dem Leipziger Markt oder habe mir extra Urlaub genommen um auch auf andere Märkte wie Dresden oder Berlin zu fahren. Im letzten Jahr hat sich meine Meinung angefangen zu ändern. Und dieses Jahr bin ich auf dem Tiefpunkt meiner Weihnachtsmarktunlust. Ich bin zum Grinch geworden. Inzwischen sehe ich es als totale Geldverschwendung und Stressfaktor an mich auf einem der größeren Weihnachtsmärkte rumzutreiben. Man wird in den Menschenmassen von A nach B geschoben und nur von Fressstand zu Getränkestand und zurück. Einen Blick für die gemütlichen Stände, wie z.B. Weihnachtskugeln, Karten, Kerzen etc. kann man dabei nur wenig riskieren. Die Preise steigen auch jedes Jahr unaufhaltsam in die Höhe wobei die Qualität bei vielen Ständen stark nachlässt. Ich bin gern bereit 3,50 € für einen Punsch auszugeben aber dann darf dieser keine Massenware aus der Pappe sein, dessen Geschmack nur durch Aromen erze

Minimalismus - Capsule Wardrobe

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Es ist schon irgendwie verrückt, dass gerade jemand wie ich zur Zeit so viel Interesse an diesem ganzen Minimalismus Ding hat. Aber wahrscheinlich gerade jemand wie ich. Meine Familie war nicht unbedingt wohlhabend, deshalb hatte ich nie Markensachen oder irgendwelchen fancy Kram den die anderen Kinder so hatten. Ich bin aber auch groß geworden und hatte trotzdem eine wunderbare Kindheit aber vielleicht habe ich deshalb so arg mit dem shoppen los gelegt, als ich dann mein eigenes Geld verdient habe. Plötzlich konnte ich mir (fast) alles kaufen was ich haben wollte. Ich wollte nie teure Dinge aber ich wollte immer viel Auswahl von allem, deshalb war ich bis vor kurzem im Besitz von an die 60 Taschen, über 150 paar Schuhe oder über 300 Nagellacke. Das war bis dato völlig ok für mich aber seit ungefähr einem Jahr merke ich, dass ich meinen Stil gefunden habe und greife zumeist eh nur auf meine altbewährten Lieblingsstücke zurück und habe deshalb angefangen rigoros auszusortieren. Vieles

Minimalismus - Fazit vom "No Buy November"

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Ich finde es immer recht spannend so kleinen Challanges mit sich selbst zu machen, da man dadurch wieder mehr über sich erfährt und vielleicht auch Dinge im Leben optimieren kann. Vor allem im Winter ist mir oft ein wenig Langweilig und ich brauche irgendwie eine Beschäftigung. Meine aktuelle Lieblingsbeschäftigung ist der Versuch ein bisschen Geld für meine große Kanada Reise zu sparen. Deshalb hatte ich mir in den Kopf gesetzt bis zum Black Friday, Ende November nur die ca. 70€ auszugeben die ich noch in meinem Portemonnaie hatte. Ich hatte Ende Oktober einen riesen großen Lebensmitteleinkauf gemacht.   Mit allem was so recht lange haltbar sein würde. Viel Tiefkühlprodukte und langlebigerem Gemüse wie Karotten, Kohl usw. Ich war also vorbereitet. Das Unheil nahm schon in der ersten Woche seinen Lauf. Ich musste Geld für 2 Geburtstagsgeschenke bezahlen. Außerdem hatte ich großartige Ideen für Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke, die sofort umgesetzt werden musste, da es Rabatt

Meine Zeit ist jetzt!

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Ich werde in wenigen Wochen 30. Ich habe mir mein Leben mit 30 immer anders vorgestellt. Mann, Kinder, Haus und ein Hund. Was einem halt so als Idealbild in den Kopf gepflanzt wird. All das habe ich nicht und stellt euch vor, ich bin trotzdem oder vielleicht deswegen glücklich. Ich habe nämlich einen großen Vorteil zu all den Menschen mit diesen (schönen) Verpflichtungen - ich bin frei! . Ich kann tun und lassen was ich will (fast) und kann mir völlig egoistisch alle MEINE Wünsche erfüllen. Ich muss zur Zeit noch nicht an die Wünsche anderer denken. Meine Entscheidungen, Meine Wünsche, Mein Leben ohne große Kompromisse. Und so habe ich gerade den ersten Schritt getan um mir meinen Lebenstraum, meinen größten Wunsch zu erfüllen. 30 zu werden ist für mich so ein bisschen wie der Anfang vom Ende. Wir wissen alle nicht wie lange wir noch haben und wie lange wir in der Lage sind uns unseren größten Wunsch zu erfüllen. Also mache ich es jetzt auch wenn ich danach ein armer Schlucker sein w

Minimalismus -"Erlös dich von dem Schrott der dich kaputt macht" - Thema: Ordnung

Ein Song von der Band Frittenbude, der so viel Wahres in sich birgt. Da meine Reisegeschichten erst mal bis zum nächsten Jahr ausbleiben, will ich den Blog trotzdem nutzen um ein paar Dinge anzubringen die mich beschäftigen und zu denen ich glaube, etwas zu sagen zu haben. In diesem Sinne soll es in nächster Zeit um das Thema Ordnung/Minimalismus/"weniger ist mehr" gehen. Ich glaube jeder der mal auf einer längeren Reise mit wenig Gepäck war, wird gemerkt haben, dass man nicht viel braucht. Man wird erfinderisch wenn etwas fehlt. Besitz wird egal weil das Reiseziel die wichtigste Sache ist. Man vermisst nichts, was man nicht eingepackt hat. So war das auch bei mir. Das erste Mal 6 Wochen nur mit einem Rucksack unterwegs sein, war eine ganz schöne Umstellung aber seitdem bin ich nie wieder mit einem großen Koffer in den Urlaub gereist sondern immer nur mit einem Handgepäckkoffer oder einem Rucksack egal wie lange ich unterwegs war. Ich habe vor ca. einem Jahr das Buch &q

18.10.-19.10.16 sächsische Schweiz - Faszination zwischen Elbtal und Elbsandstein

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Ich hatte noch genau 2 Tage Urlaub übrig und die wollten gewinnbringend angelegt werden. Da erst in diesem Jahr meine Liebe zur sächsischen Schweiz und zum Wandern neu entfacht ist, fiel die Entscheidung wohin es gehen soll nicht allzu schwer. Dienstag 7 Uhr ging es los. 1,5 h mit dem Fernbus von Leipzig nach Dresden und dann nochmal 45 Minuten mit der S-Bahn zum Nationalparkbahnhof Bad Schandau. Eigentlich keine Entfernung um in einer völlig anderen Welt zu landen. Eine Welt die ich super spannend finde. Die Elbe die sich zwischen den schroffen aus Sandstein bestehenden Felsformationen hindurch windet. Hübsche Städtchen die zuletzt 2013 vom Hochwasser gebeutelt waren aber durch Fördermittel und sehr viel Eigenleistung sehr hübsch und recht einheitlich wieder her gerichtet wurden. Saftige leicht hügelige Wiesen mit Schafen und Kühen, die schon ein bisschen an bayrische Almlandschaften erinnern. Und Wald, Nationalparkwald, das heißt, sich zum großen Teil selbst überlassen und dadurch