10.12.2013 - Südostasien - one night in Bangkok

Aufgewacht mit einem riesigen Jetlag, Frühstück verpasst und mich mit leeren Magen in den Straßenverkehr getraut. Auf der Karte sah das doch so nah aus aber bei der Mittagshitze und ohne Energie war die Strecke doch viel weiter als erwartet. Wenigstens hatte ich mir im 7\11 noch eine Cola geholt denn die Strecke zum nächsten Tempel zog sich und führte teilweise über Autobahnartiges. Es gab zwar eine Ampel aber ich würde behaupten die sind farbenblind. Gehe nie ohne zu gucken über eine grüne Fußgängerampel!!! 







 
Nachdem mir dann mehrere Male erklärt wurde, dass keine Leute mehr in den großen Palast gelassen werden, musste ich dann noch ein Stück weiterlaufen um zum Wat Po zu kommen. Der Tempel mit dem größten liegenden Buddha der Welt. Humane 100 Baht kam der Eintritt zur Tempelanlage und das Geld lohnte sich. Eine riesige Anlage, viele vers. besondere Tempel, nicht zu überlaufen, eine Oase der Ruhe im sonst so hektischen Bangkok. Ich war stellenweise irgendwie richtig ergriffen, weil ich so etwas bisher nur aus dem Fernsehen kannte und diese riesigen Pagoden und verzierten Türmchen einfach so eindrucksvoll und wunderschön waren. Zutritt zum liegenden Riesenbuddha gab es nur mit bedeckten Knien und Schultern, weshalb ich gleich mal einen Überziehrock in die Hand gedrückt bekam, da denen mein Tuch für die Beine wohl zu durchsichtig war. Sehr mächtig dieser riesige lächelnde Goldbuddha mit seinen Verzierungen. Meine Kamera glühte, wie zu erwarten war. Jede Menge Mönche inklusive schrägem Gebetsgesang gab es auch noch dazu.















Nach 3 h lief ich dann weiter zum Chao Phraya River. Sehr breiter Fluss und auf der anderen Seite gab es auch noch einen Tempel, den Tempel der Morgenröte. Hammer schönes Fotomotiv!


Später ging es dann über eine Art Flohmarkt wo die Mönche ganz eifrig vers. Kettenanhänger, im wahrsten Sinne des Wortes, unter die Lupe nahmen, bevor sie sie kauften. Skurriler Markt.





Irgendwann war ich dann an einem kleinen Chinamarkt angekommen. Blöderweise hatte ich aber nicht mehr wirklich viel Geld und wollte mir das übrig gebliebene für ein Tuk Tuk zum Hotel aufheben aber dann lief und lief ich u schwupp war vor mir auch schon wieder die Autobahn und ich wusste, dass die Khao San nicht mehr weit weg war.




Dann ging es erst mal zum Ausruhen und skypen ins Hotel und danach auf die Dachterrasse, wo ich gerade diesen Text schreibe. Wahhhhhnsinn!!! Super schick, mit vers. Pools, Bar und Chill Out Area und dieser Ausblick auf Bangkok und den großen Palast ist einfach unbezahlbar.



So langsam meldete sich dann aber wirklich mein Magen. Eigentlich wollte ich mich ja wieder mit Dirk treffen, nur leider geht im Hotel mein Whats App nicht und die Hoffnung auf der Khao San eine Bar mit brauchbarem Wifi zu finden verblasste relativ schnell. Also nichts mit netten Gesprächen auf deutsch und stattdessen allein Pad Thai essen (immer noch mein allerliebstes asiatisches Gericht) und einen Mai Tai trinken. Ich glaube zum ersten Mal in meinem Leben habe ich einen Cocktail nicht ausgetrunken. Wenn ich das getan hätte, wäre ich, bei der harten Mischung, vermutlich umgefallen.


Später zog ich durch die Khao San und die anliegenden Straßen und traute mich dann eeeeendlich mal, mich von Fischen an den Füßen anknabbern zu lassen. 150 Baht für 15 min kleine Vampire an meinen Füßen. Ach herje war das anfangs komisch und kitzlig. Die kleinen Beißer wurden schnell angenehm aber die größeren an den weichen Stellen taten ganz schön weh.


Danach habe ich mir noch 2 Kleidchen geshoppt, da ich nichts längeres für die Tempel mit hatte. Findet sich halt immer ein Grund zum shoppen :-D. Nun bin ich dem kleinen Las Vegas entflohen und bin allein auf der Dachterrasse und genieße bei einem Cocktail die Aussicht. Feuerwerk gab es gerade auch noch gratis....nice day!




Song: Murray Heat - one night in Bangkok

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