29.05.2016 - Sardinien: Ostküste - sun always shines on sardinia

Was für ein perfekter Tag war das heute bitte?! Ich hab mir zwar einen ganz schönen Sonnenbrand geholt aber die wunderschönen Eindrücke des Tages überwiegen definitiv.

Nachdem es in der Nacht geregnet und extrem gestürmt hat, sodass sogar die Zimmertür durch den Zug von allein aufging, konnte ich erst mal sehr lange nicht einschlafen (die Hochzeit war übrigens ab 10 in sehr gemäßigter Lautstärke) und erwachte deshalb einiges später als sonst aber immerhin schon bei Sonnenschein. Nach dem Frühstück ging es nochmal in den Garten für ein paar Hotelfotos (das Hotel ist sehr zu empfehlen)




Heute ging es los, frei nach dem Motto: "der Weg ist das Ziel" - Richtung Osten fahren und immer mal anhalten wo  es schön aussieht oder worüber wir im Internet gelesen hatten. Unser erster Stopp war Porto Ottiolu, ein absoluter Glücksgriff. Ich fand den Namen so lustig, deshalb bogen wir dorthin von der Küstenstraße ab und es lohnte sich sehr. Ein kleines Örtchen mit hübschem Yachthafen und noch hübscherem Strand.




Danach ging es nach Posada. Ein Berg mitten im flachen Land in Meernähe wo eine Burg oben drauf stand und das zugehörige Städtchen sich den Berg herunter wund. Sehr malerisch war es dort. Wir erklommen den Burgberg (3€) aber ich kniff dann auf den letzten paar Metern des Burgturmes, da es nur noch eine Art Metalstiege gen Himmel war. Das war mir dann doch zu heikel und vom Burgberg aus hatte man schon einen schönen Überblick. Nach dem wir uns noch ein Eis gegönnt und durch die niedlichen Dorfgassen geschlendert waren ging es ins benachbarte San Giovanni an den Strand zum Picknicken.


Da heute Sonntag ist, hatten
auch viele italienische Familien die selbe Idee und versammelten sich unter Pinien an den steinernen Bänken mit Blick aufs Meer und den schönen Turm. Leichte Schäfchenwolken, türkises Meer, strahlend blauer Himmel und gelblicher Steinturm. Die absolut optische Perfektion. Man konnte sich gar nicht satt sehen an so viel Schönheit.











Noch kurz die Beine ins ziemliche kühle Mittelmeer gesteckt bei ca. 30°C und weiter ins angrenzende Caletta kurz an den schönen breiten Strand und anschließend zur Marina de Orosei. Von Marina sah man dort allerdings nichts. Nur ein 6 km langer schöner Sandstrand an dem ich mir in einer Strandbar eine leckere Pizza genehmigte. Dort wurde es uns in der Sonne trotz starkem Wind schnell ein bisschen sehr warm, deshalb ging es weiter auf der Suche nach einer Marina. Gefunden haben wir am Ende nur einen weiteren wunderschönen Strandabschnitt der über eine kleine Brücke über einen Fluss zu erreichen war. Ein hübsches Fleckchen Erde.







Zum Tagesabschluss ging es in die Altstadt von Orosei. Ein sehr typisch italienisches Gewirr an kleinen Gassen im Einbahnstraßensystem vorbei an bunt bepflanzten Häuschen, vielen Kirchen, einem Kloster aus dem 13. Jh. zu einem kleinen parkähnlichen Dorfplatz wo man eine kirchliche Prozession bestaunen konnte. Sämtliche Straßen wurden mit Blüten ausgelegt und ein Marsch ging von Kirche zu Kirche zu heiligem Ort durch die komplette Stadt. Wir gönnten uns am Dorfplatz einen Cocktail und genossen "la dolce vita".

Zurück ging es über eine schöne wenig befahrene Nebenstraße und die Autobahn. Wieder am Hotel testeten wir mal die anliegende nicht ganz preiswerte Snackbar.

Nun bin ich wie jeden Abend ziemlich fertig mit der Welt und hoffe, dass morgen das Wetter wieder so schön ist, denn bei schönem Wetter ist alles schöner.



Song: Aha - sun always shines on tv


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