26.05.2016 Sardinien - Isola la Maddalena: on an island in the sun

Und wieder geht ein ereignisreicher Tag zu Ende. Was ich bis jetzt von Sardinien sehen konnte ist wunderschön. Mir fällt absolut keine andere europäische Insel ein die solch perfekt türkise Wasserfarbe aufweisen kann. Es sieht so unfassbar karibisch und wunderschön aus aber auch die Berge haben ihre atemberaubenden Seiten.

Die Nacht war super erholsam. Ich habe geschlafen wie mit der Bratpfanne erschlagen und wurde gegen 8 vom Ruf eines Esels geweckt. Das Wetter war leider weitaus diesiger und windiger als den Tag zuvor und von den in der Wetteraussicht versprochenen 28 °C wurden wieder mal nur 23°C erreicht.

Frühstück war absolut ok, vorallem wenn man ein Süßzahn ist. Ich ging ein wenig unbefriedigt aber mit vollgetrunkenem Magen von der Frühstücksterasse, da das Getränkeangebot ganz fähig war.

Gegen halb 11 ging es ins ca 45 km entfernte sehr weit nördlich gelegene Palau über schmale Serpentinenstraßen bei denen ich auf jedem Meter froh war nicht der Mietwagenfahrer sein zu müssen. Ich hätte mich da höchstens mit 10 km/h fortbewegen wollen. An der Fähre in Palau angekommen mussten wir zu 3. mit Mietwegen hin und zurück für die 20 minütige 12:15 Uhr Überfahrt 49 € blechen. Nicht garade wenig aber es hat sich absolut gelohnt.







Drüben angekommen fuhren wir über einen kleinen Damm mit schmaler Brücke auf die anliegende nahezu unbewohnte Insel Caprera. Eine skurrile und wunderschön ruhige Felslandschaft tat sich uns auf. Pinienwälder, dekorative Rundfelsen atollartig im karibischen Meer liegend, stachlige Büsche und Felsen denen man wegen ihrer ungewöhnlichen Form Tiernamen geben konnte.




Nach kurzem Picknick unserer gestrigen Pizzareste ging es wieder zurück auf die Isola la Maddalena und die Panoramica Straße entlang. Diese trug ihren Namen völlig zurecht, denn hinter jeder Kurve tat sich eine noch schönere Aussicht auf türkise Buchten mit feinem Sand und pittoresken Felsformationen auf. Zum Glück war dieses Aussichtspotential auch den Erbauern der Straße bewusst, denn es gab immer eine kleine Bucht zum Auto parken.













Nachdem wir einmal um die Insel ringsrum waren schauten wir uns noch die recht große Stadt Maddalena an und vernaschten ein köstliches Gelato aus einem traditionellen Eisladen und schlenderten durch die niedlichen aber recht zugigen Gassen der hübschen Altstadt.












16:15 ging es mit der Fähre zurück, denn ich wollte unbedingt noch den Bärenfelsen am Capo de Orso besuchen (Parkgebühr: 3€, Eintritt: p.P. 3€). Ein ganz schön steiler, extrem windiger aber perfekt ausgebauter Weg lag bis zum verwitterten Granitfelsen in Form eines Bären vor uns. Der Weg lohnte sich sehr, denn es gab eine wundervolle Aussicht von dort oben, allerdings war der Bär aus dieser Perspektive nicht mehr ganz so erkennbar wie von der Meerseite.







Wieder zurück am Auto ging es eine sehr schmale abenteuerliche Nebenstraße nach Olbia in das größte Einkaufszentrum am Ort, eigentlich nur um im Supermarkt Reiseproviant für den nächsten Tag zu kaufen und zu Abend zu essen aber wie das immer so ist, huschten wir noch in ein paar niedliche Modegeschäfte und verkleinterten dadurch den Platz in unserem Koffer für die Rückreise, da ich wie immer fündig wurde obwohl ich gar nicht auf der Suche bin. Nachdem wir uns durch den Globusgroßen Supermarkt gekämpft hatten war es inzwischen schon viertel 9 und wir fuhren wieder ins Hotel zurück wo ich gerade auf dem Balkon diese Zeilen schreibe.

Song: Weezer - island in the sun

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